Flächenentwicklung und Implementierung eines New-Work-Konzeptes für das Leibniz- Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen

Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) mit Sitz in Tübingen erforscht, wie digitale Medien Wissensprozesse beeinflussen. Als Teil der Leibniz-Gemeinschaft zählt das IWM zu den führenden außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland. Die praxisnahe Grundlagen- und Anwendungsforschung konzentriert sich auf zentrale Bildungs- und Wissenskontexte wie Schule, Hochschule, Internetnutzung, Wissensarbeit und Museum. International vernetzt und interdisziplinär aufgestellt, engagiert sich das IWM für exzellente Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Chancengleichheit.

Consulting:

Stefan Klaus

Planung & Design:

Jochen Klozbücher

Projektbeteiligte Partner:

Catharina Oerter (IWM- Projektleitung)

Neue Arbeitsformen für die Wissenschaft spielen eine zentrale Rolle am IWM.Im Rahmen eines mehrstufigen Beratungs- und Planungsprozesses begleiten wir das Institut bei der Entwicklung und Umsetzung eines New-Work-Konzepts sowie bei der nachhaltigen Weiterentwicklung seiner bestehenden Flächen. Das historische Gebäude – eine ehemalige Frauenklinik – ist geprägt durch klassische Flurstrukturen und kleinteilige Raumaufteilungen. Unsere Aufgabe besteht darin, diese gewachsene Architektur mit modernen räumlichen, funktionalen und gestalterischen Konzepten zu verknüpfen – für eine neue Arbeitsumgebung und Organisationskultur im Spannungsfeld von wissenschaftlicher Exzellenz und zeitgemäßer Arbeitswelt.

In enger Zusammenarbeit mit der IWM-User Taskforce wurden im Rahmen eines Beteiligungsprozesses Ziele, Rahmenbedingungen und Anforderungen der Teams in Workshops, einer Online-Befragung sowie einer Best-Practice-Tour erarbeitet und als Test- Fit auf die Grundrisse übertragen. Ein erstes sichtbares Ergebnis dieses Transformationsprozesses sind drei Mock-up-Flächen. Die Teams entwickelten gemeinsam mit uns Raumangebote, die bislang nicht vorhanden waren: Orte für neue Formen der Zusammenarbeit, der Kommunikation und der Identifikation – aber auch Raum für fokussiertes Arbeiten. Die Testflächen wurden institutsweit genutzt und evaluiert. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen nun als wertvolle Grundlage in die nächsten Schritte des Changeprozesses ein.

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